Schlagwort: Geld

Christliche Nächstenliebe mal anders

Wenn bei einer deutschen Partei ein „C“ im Kürzel steht, ist man als freiheitsliebender Bürger ja schon skeptisch.
Richtig schlimm ist es aber, wenn das „C“ bei einer Gewerkschaft steht. (Von den „christlichen“ Scheingewerkschaften sollte man gehört haben).

Diese „Gewerkschaften“ haben Tarifverträge abgeschlossen die dafür sorgten, dass ihre Mitglieder schön wenig verdienen. Denn die Nächstenliebe dieser Gewerkschaften gilt den Arbeitgebern, nicht ihren Mitgliedern. Das Bundesverfassungsgericht hat diesem unmöglichen Treiben, was die moderne „Lohnsklaverei“ überhaupt erst möglich macht, einen Riegel vorgeschoben und die Tarifverträge für nichtig erklärt. Die Folge: 250.000-280.000 Leiharbeiter können die Löhne nachfordern die ihnen zustehen.

Wer aber erstmal von solchen Gestalten in eine finanzielle Abhängigkeit gedrängt wird wehrt sich nicht mehr oder nur selten, wie dieser Artikel zeigt.

Aber es wird noch besser!

Ein Abschnitt aus dem Artikel zeigt, das auch die FDP da wieder mitpfuscht:

„So versucht die FDP derzeit Druck auf Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) auszuüben. Sie solle die rückwirkende Lohnforderung unterbinden, sonst drohe eine Reihe von Insolvenzen.“

Nicht gegen die Firmen, welche für Millionen Ausfälle bei den Sozialversicherungen verantwortlich sind, will die FDP vorgehen, sondern gegen die Arbeitnehmer die ihr verdientes Geld wieder haben wollen. Soviel zum Thema ARBEIT MUSS SICH WIEDER LOHNEN!

Bankenkrise als Chance zur Entschuldung

Als ich gerade in Gedanken versuchte die Informationen bezüglich der Bankenkriese in meinem Kopf zu ordnen, fiehl mir wieder die diversen Erklärungen zu unserem Geldsystem ein. Wir wissen daher ja, dass unser Geldsystem auf Schulden basiert. D.h., dass dem verliehenen Geld keine Werte entgegenstehen.

Die Regierungen der Wirtschaftsnationen fiehlen in letzter Zeit dadurch auf, dass sie zur Rettung von Banken Milliarden locker machten. Natürlich finanziert durch Staatsschulden. Und das ist bemerkenswert.

Nochmal ganz deutlich: „Wir Bürger (der Staat) nehmen Schulden auf, um denen Geld zu leihen, bei denen wir Schulden haben.“

Wie wärs, wenn wir als Gegenleistung von den Banken (die regelmäßig dem Staat Geld leihen und dafür Zinsen wollen) einfach einfordern, dass sie dem Staat Schulden in Höhe der (Rettungssumme *1,2) erlassen?

Oder noch besser: Wie wärs, wenn der Staat per Gesetz etwas Luft aus dem System nimmt. Schließlich verteuern die Schulden auch die erzeugten Produkte. Wie man die Luft rausläßt müssten Finanzwissenschaftler erklären können. Es handelt sich hier schließlich nur um ein von Menschen gemachtes System. D.h. es ist auch von Menschen änderbar.

Juhuu! Lasst uns zu Tode wachsen!

Hin und wieder findet man im Forum von Telopolis, zwischen vielen Trollen, auch wirklich interessante Hinweise. Und zwar ging es um das Thema „Finanzkrise“. In der Diskussion wurde auf ein Video verlinkt welches ich auch gleich verlinken möchte. Allerdings vorher noch ein anderes – weil es noch fundamentaler und grundlegender ist: http://de.youtube.com/watch?v=F-QA2rkpBSY (8 Teile a 10 min, Englisch)

In diesem Video erklärt Prof. Dr. Bartlett, auf eine sehr einfache und eindringliche Art und Weise, wie unglaublich falsch Menschen bei der Beurteilung von Wachstum sind. Besonders beängstigend sind seine Beispiele die zeigen, dass scheinbar die Personen die am dringensten den Effekt von exponentiellem Wachstum kennen sollten (Politiker), ihn einfach ignorieren. Daher auch die Überschrift „Juhuu! Lasst uns zu Tode wachsen!“.

Nachdem uns im vorherigen Video, eindrucksvoll gezeigt wurde wie planlose Menschen handeln, kommen wir nun zum angekündigten Video. Dieses beschreibt, was passiert wenn wenige ein System schaffen das so abstrus ist, dass die Mehrheit es einfach nicht glauben will. Es geht um die Frage „Woher kommt eigentlich das Geld?“. Wer jetzt glaubt er kenne die Antwort (Druckerpresse), der liegt leider daneben. Ich hatte es auch nicht gewusst, aber dieses Video bringt klarheit:
http://de.youtube.com/watch?v=vVkFb26u9g8 (5 Teile a 10 Min, Englisch)

Interessant ist, dass eine der Lösungen aus dem letzten Teil („lokale Währungen“) vor kurzem in Telopolis (und andere Medien wie z.B. dem Donaukurier) ebenfalls vorgestellt wurde.

Allein wegen Videos wie diesen beiden (und den TED Videos) kann ich nur jedem empfehlen sein Englisch zu pflegen/zu verbessern. Englische Videos gucken hilft! Wenns mal klemmt mit dem Verständnis: Pause drücken, nachschlagen und dann weiter gucken.