Mein letztes Bastelprojekt ist jetzt fertig. Dieses Wochenende habe ich noch den verspiegelten Boden, Rückwand und Seitenwände eingebaut. Darauf einen Glenmorangie aus Royal Scot Chrystal Tumbler. Cheers
Kategorie: Ganz Allgemein
Lehrt mehr Vision an Universitäten
Ich bin gerade über ein Fundstück im Netz gestolpert, welches mich fasziniert und nachdenklich gemacht hat.
Es geht um ein Video welches Ideen und Konzepte von Menschen vorstellt, welche das Internet und die Datenverarbeitung beschrieben haben, zu einer Zeit als dies alles noch Zukunftsmusik war. Es ging um Visionen welche so nicht umgesetzt wurden, jedoch in anderer Form heute uns täglich umgeben. Das Video ist weiter unten verlinkt.
Was mir dabei auffiel ist, dass man während des Informatik-Studiums bestenfalls sehr knapp von diesen Ideen erfahren hat, meist ein paar lieblose Folien als Einstieg zu einer Vorlesung. Das Studium wie ich es erlebt habe ist primär ausgerichtet, den Studenten den Stand der Wissenschaft zu vermitteln (was gut, richtig und wichtig ist) und ihnen einen Überblick über die praktische Arbeit in ihrem Feld zu geben. Letzteres wird immer stärker gewichtet, da die Industrie gern Arbeitskräfte aus Universitäten erhalten will, und keine Forscher/Freidenker. Das führt zu einer immer stärkeren Verschulung, was ich hier aber nicht zum Thema machen will. Worauf ich hinaus will ist, dass selbst beim guten alten Diplom-Studiengang etwas fehlte:
Ich frage mich nun, ob wir nicht Fortschritt und Innovation beflügeln können, wenn wir die Studenten an der Uni mit Visionen konfrontieren welche noch immer Zukunftsmusik sind. Also gezielt eine Pflichtvorlesung ans Ende des Grundstudiums packen, welche die Visionen und Ideen eines Forschungsbereichs vorstellt und erklärt, welchen Nutzen diese generieren würden. Dabei geht es nicht um Visionen der Art „In 5 Jahren ist das Marktreif“, sondern Visionen bezüglich der Lebensweise der Menschen in 25 – 50Jahren.
Hätte ich einen meiner Professoren nach einer Vision für sein Feld gefragt, hätte er mir nur ein sehr begrenzte Idee beschreiben können („Wir werden die Korrektheit von Algorithmen beweisen können.“, „Wir werden Schaltkreise drucken können.“). Dies ist aus fachlicher Sicht sicher eine interessante Vision, beschreibt aber nicht welche Bedürfnisse in der Bevölkerung damit auf neue Art befriedigt werden.
Ich denke mehr an Visionen die beschreiben wie sich die Art:
- zu leben
- zu kommunizieren
- zu lernen
- Informationen zu nutzen
- sich zu unterhalten/entspannen
- zu reisen
- sich selbst wahr zu nehmen
- zu arbeiten bzw. Dinge herzustellen
- usw.
ändern, und welche Probleme noch zu lösen wären.
Studenten haben noch Zeit und Phantasie und können durch einen solchen Kurs vielleicht inspiriert werden, selbst Lösungen für diese Probleme zu finden. Aktuell sehe ich derartige Inspiration bestenfalls in Science-Fiction Literatur und Filmen. Was Inspiration bewirken kann, konnte man in den 60er und 70er Jahren mit Sputnik und der Mondlandung sehen. Diese Motivation ist uns leider abhanden gekommen, oder wie Buzz Aldrin sagte:
Falls ihr an Unis arbeitet, Professor oder Doktor seid oder kennt, versucht diese doch einmal zu überzeugen einen solchen Kurs oder Seminar anzubieten.
Hier ist das Video: Google Tech Talks
Zur Zukunft des Ehrenamts
Ich behaupte, es gibt aktuell mehr ehrenamtlich tätige Menschen als in den 3-4 Dekaden vorher. Mehr noch: Ich behaupt das mehr junge Menschen (Personen unter 40Jahren) ehrenamtlich tätig sind.
Wie ich darauf komme, wo doch Ehrenamt in unserer Marktwirtschaft überhaupt nicht sexy ist?
Nun was zeichnet den das Ehrenamt aus?
Es ist eine Tätigkeit die
- man ohne die Erwartung an eine Vergütung durchführt
- der Gemeinschaft einen Nutzen bringt welcher
- auf „dem Markt“ zu teuer wäre um ihn einzukaufen.
Typische Formen des Ehrenamt sind z.B. Freiwillige Feuerwehren, Trainer in Sportvereinen oder Einwohner die öffentliche Grünanlagen/Blumenbeete pflegen.
Ich behaupte nun nicht, dass es von diesen mehr gibt als in den Jahrzehnten zuvor. Ich vermute der Trend ist da eher rückläufig. Aber habt ihr euch mal überlegt was Free/OpenSource Programmierer und Wikipedianer eigentlich machen? Sie arbeiten ehrenamtlich! Sie schaffen dabei Werte für die Gemeinschaft die diese sonst hätte niemals bezahlen können oder wollen und verbessern damit unser Leben.
Leider wird diese Tätigkeit nur als persönliches Hobby und nicht als gesellschaftlich wichtiges Handeln gesehen.
Man sollte derartige Arbeiten gleichwertig anerkennen mit anderen gesellschaftlich nützlichen Tätigkeiten. Ein freiwilliges soziales Jahr sollte man auch damit verbringen dürfen der Gesellschaft eine nützliche Software zu schenken oder der Wikipedia Dokumente zugänglich zu machen.
Piraten – die Mitmachpartei?
Wer Mitglied der Piraten ist oder sich mit diesen unterhält wird erfahren, dass einen niemand aufhält, eigene Ideen umzusetzen. Das ist im Großen und Ganzen auch die Wahrheit. Es gibt jedoch ein großes ABER was unbemerkt immer mitschwingt…
Was Interessenten von Immobilienmaklern erwarten – und was nicht!
Heute muss ich mir einmal Luft machen bezüglich der (In-)Kompetenz von einer Vielzahl Immobilienmaklern mit denen ich in den letzten 2 Monaten Kontakt hatte. Nicht alle sind so, manche sind hilfsbereit und manche lernen auch hinzu. Wer Makler ist, darf das gern lesen und als kostenlose Verkaufsberatung ansehen.
Ich suche eine Wohnung – kommt vor.
Als Netizen (Interneteinwohner) nutze ich dazu primär das Internet. Auf den diversen Immobilienbörsen suche und sortiere ich so gut es geht (Usability dieser Webseiten ist ein Thema für sich…) und hole mir Informationen ein, wenn diese aus dem Netzangebot nicht ersichtlich sind.
Bevor ich nun weiter mache ein kurzer Hinweis an alle Immobilienmakler die dies lesen:
NEIN sie sind nicht der einzige Makler mit dem ihr Interessent in Kontakt steht und
NEIN ihr Angebot ist nicht das Einzige zu dem er Informationen anfordert.
Es ist sogar wahrscheinlich, dass er Angebote von MEHREREN Plattformen angefragt hat.
Und NEIN ihr Interessent möchte nicht mit ihnen telefonieren wenn er nicht darum gebeten hat.
Ich weiß welche Größe ich will, wieviele Zimmer ich will und wo die Wohnung liegen soll. Der Preisrahmen ist dazu auch klar.
Nun gibt es Angebote bei denen sind alle Informationen vorhanden und sie entsprechen meinen Vorstellungen in so weit, dass ich mir die Wohnung gern einmal vor Ort anschauen möchte. DANN vereinbare ich einen Besichtigungstermin. Das würde ich am liebsten per Mail machen, aber da dies wohl unüblich in Maklerkreisen ist, lasse ich mich dazu hinreisen auch telefonischen Kontakt herzustellen. In diesem Fall erwarte ich, dass man mit mir einen Termin ausmacht, oder aber mitteilt, dass das Angebot nicht mehr besteht. Das funktioniert in 99% der Fälle. Toll!
Bei anderen Angeboten fehlt mir der Grundriss oder er ist so klein, dass man keine Maße ablesen kann. In diesen Fälle bitte ich mir einen Grundriss zuzuschicken. (Positiv ist, dass heutzutage in 90% der Fälle zumindest vernünftige Bilder verfügbar sind.)
Ich erwarte dann, dass
- man mir per Mail einen Grundriss zukommen läßt auf dem man etwas erkennen kann. (nicht den winzigen der vielleicht auch im Netz steht)
- der in einer Form zugeschickt wird, die nicht mein Postfach sprengt. (also kleiner 2MB ist.)
oder - man mir mitteilt, dass man selbst über keinen Grundriss verfügt und unfähig/unwillig ist, mir zumindest eine Skizze der Raumanordnung zu senden.
Überraschenderweise funktioniert dies nur bei ca. 30% der Makler. Anstatt also 1) bis 2) oder 3) zu machen passiert was?
Man mailt mir, dass ich ihnen doch meine Telefonnummer mitteilen soll. Wieso? Wollen die mir den Grundriss als MMS schicken? Nein, man will mit mir über die Maklerphantasie einer Wohnungsbesichtigung reden.
Ich will nicht mit euch reden! Ich will den Grundriss sehen. Dadurch weiß ich ob die Wohnung ÜBERHAUPT in Frage kommt.
70% der Makler ziehen es vor die Zeit ihrer potentiellen Kunden zu verschwenden anstatt ihnen bei der Entscheidung zu helfen.
Bei wieder Anderen ist nur der Stadtteil, aber keine Adresse angegeben. Da ich eine Wohnung in Laufreichweite zu meiner Arbeitstelle haben möchte ist dies für mich aber wichtig. Je nach Lage in einem Stadtteil erhöt sich die Wegezeit für mich von 10Min auf 1Stunde. Und das ist für mich schon ein Ausschlusskriterium.
In diesem Fall frage ich den Makler, erneut via Mail/Nachricht im Portal, nach der Adresse. Hier erwarte ich entweder die Adresse zu erfahren, oder aber zumindest die Straße und einen Hausnummernbereich. 50m mehr oder weniger sind mir da nicht so wichtig.
Was passiert hier? 3x darf man raten.
Das gleiche wie beim Grundriss. Zwar antworten hier 50% wie ich es erwarte, aber die restlichen versuchen mir wieder meine Daten aus der Nase zu ziehen.
NEIN ich möchte keinen Besichtigungstermin. Ich mache einen Besichtigungstermin erst aus, wenn die Wohnung in Frage kommt, nicht vorher.
Die Kröhnung fand jedoch heute statt.
Der erste Sündenfall – der viel zu häufig auftritt – war Inhalt und Struktur der Antwort-Email.
Zu aller erst schreibt mir laut Absender („Von“) ein Herr Frank B…, die Nachricht ist jedoch unterschrieben von Frau Regina P. Das ist ansich nicht schlimm, aber eine eigene Mailadresse für die Angestellten sollte man sich leisten können. Viel schlimmer war, dass der Inhalt meiner Ursprünglichen Nachricht nicht angegeben war und im Schreiben von Frau P. auch NULL Bezug darauf genommen wurde. Sie wollte viel lieber meine Telefonnummer und einen Besichtigungstermin. Hinzu kommt, dass sie keinen Link auf das Angebot um das es ging mitgeschickt hat.
Frage: Woher soll ich wissen um welche Wohnung es geht? Wieso beantwortet sie nicht meine Fragen? Was hatte ich überhaupt gefragt?
Also bat ich, dass sie mir doch bitte mitteile um welches Angebot es sich handelt auf dass sie Bezug nimmt, und dass sie meine Orginalanfrage mit zitieren solle, da ich dort bestimmt Fragen angegeben hatte an die ich mich sonst nicht erinnern kann.
Als Antwort erhielt ich eine eMail die mir selbiges Versprach. Sie bestand aus der Signatur der Dame und einem 2.3KB großen Thumbnail der betroffenen Wohnung (im sensationellem Format von 118×118 Pixeln). Dass ich mir daraus etwas nehmen kann ist äußerst optimistisch. Wer eine Wohnung sucht schaut sich nicht nur 3Bilder an, sondern wahrscheinlich eher 30Angebote mit je 3Bildern.
Ich antwortete darauf, dass die Informationen wohl verloren gegangen sein müssten, und dass ich nur ein winziges kleines Bildchen erhalten hätte.
Spätestens jetzt erwartet doch jeder, dass die gute Frau den Weg des geringsten Aufwands wählt und mir zumindest einen Link auf die Onlineplattform sendet. Ganz zu schweigen davon, dass ich dann immer noch nicht gewusst hätte was ich gefragt haben. Aber ich hätte mir die Frage vielleicht rekonstruieren können.
Was geschah? Eine 4MB(!) große eMail erreichte mich und blockierte von mir ungemerkt für 1h mein Postfach. Im Anhang ein PDF. Kein weiterer Text. Noch nicht mal die Signatur der Frau P. Die Wiederwilligkeit war geradezu zum greifen nah. Ich vermutete oder hoffte, dass zumindest das PDF das Exposee enthalte. Und vielleicht mehr Infos enthalten waren als bis dato bekannt.
Weit gefehlt! WEIT!… Statt dessen hat diese Person etwas derartig inkompetentes gemacht, dass ich kurz mit offenem Mund vor dem Rechner saß.
Weder das Exposee, noch ein Hinweis auf die Plattform NEIN der PDF-Ausdruck einer Anfrage eines ANDEREN Interessenten mitsamt SEINEN persönlichen Daten schickte sie mir!!!1 11
Zum Glück stand in diesem nutzlosen Ausdruck die Inserats ID von Immobilienscout24. Somit konnte ich nach der Nummer 61432580 suchen und fand das Angebot so wieder.
Jetzt wusste ich, dass ich nach dem Grundriss gefragt hatte… …Den ich bis jetzt noch nicht habe.
Transparenz vs. Politik-Propaganda
Durch Zufall bin ich auf dieses Video von Ende 2009 gestoßen. Es beschreibt an diversen Beispielen, dass das was in den Nachrichten kommt teilweise keine „Nachrichten-Berichte“ oder gar „Reportagen“ sind, sondern PR die bestimmte Gruppen veranlassen. Früher hätte man dazu PROPAGANDA gesagt.
Das Traurige ist, dass die PR-Leute auf dem Kadaver der 4. Säule der Gewaltenteilung tanzen: Der Presse.
Anstatt getrieben von BWLern das nachzublöken was PR-Profis ihnen einflüstern, sollten unsere Medien die PR Masche durchschauen und die Analyse dessen als Nachricht bringen: „USA lässt Mädchen erfundene Horrorgeschichte vorspielen um Krieg zu beginnen“ wäre die richtige Antwort auf die Brutkastenlüge gewesen und nicht das Wiedergeben der Story – selbst wenn man „angeblich“ davor schreibt.
Wir brauchen endlich wieder eine fähige Presse. Wozu bezahlen wir GEZ wenn nicht dafür! Entlasst die Volksmusik-Moderatoren und stellt Investigativ-Journalisten ein – oder zumindest welche die nicht nur Pressemeldungen abschreiben.
Brasilienreise
Wer es noch nicht weiß, ich war in Brasilien.
Dafür gibts aber einen eigenen Blog. Den findet man hier: salvador-to-ribeirao.blogspot.com
Wie cool ist das denn!? – Dresden Neustadt
Bis gestern dachte ich „Dresden ist eine der schönsten Städte Deutschlands – die Schlösser, die Kirchen, die Oper und das Elbufer – schön!“
Seit gestern weiß ich, dass Dresden mehr ist als nur schön, sondern definitiv eine der coolsten Städte um sich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Und das kam so…
Einen bayrischer Arbeitskollegen, den es noch nie in den Osten gezogen hat, konnte man überzeugen, sein auf Hörensagen wohlfundiertes Weltbild von Sachsen einmal live einen Reality-Check zu verpassen. Nachdem in großer Runde (und ordentlicher Anlaufphase) am Freitag die Chemnitzer Nacht unsicher gemacht wurde, gings Samstag direkt nach Dresden. Zuerst wurde das unvermeidliche und wirklich tolle Kulturprogramm „Dresdner Altstadt“ inklusive „Frauenkirche besteigen“ absolviert. Der Wettergott hatte ein einsehen und sorgte dafür, dass gerade an diesem Wochenende die Sonne schien und man sich dann gepflegt mit einem Bierchen sogar auf die Elbwiesen flätzen (Fachbegriff für hinlegen) konnte. Als es dann Abend wurde gings in ein Dresden das ich bisher – zu Unrecht – immer nur als Blinddarm der Altstadt angesehen hatte: Dresden Neustadt.
Es war Abends nach 9Uhr und auf den Straßen war soviel Volk unterwegs, wie mancher Orts wenn ein Fest ansteht. Überall Menschen auf dem Weg zu Partys oder pendelnd zwischen den diversen Lokalitäten. Nicht wenige mit der, wie der Bayer sagt, „Weghoalbeden“ (zu deutsch: das Bier für unterwegs). In den Straßen ist alle 20m eine Bar, Kneipe, Disko oder Club. Es gibt Schickimicki Lokale, Rockabily Läden, Metall-Schuppen, es gibt Läden mit Livemusik, es gibt Raucherlokale (wo wir waren wurde immer geraucht). Das so etwas funktionert liegt daran, dass in der Altstadt* eigentlich niemand wohnt, und sich die Bevölkerung abends in die Wohnviertel wie z.B. die Neustadt zurückzieht. Und das die Studenten der diversen Unis auch mit dort hausen tut der Stimmung keinen Abbruch. Irgendwo in der Neustadt lag der Dönerimbiss „Istanbul“ der 1997 die Auszeichnung des stadtbesten Döners erhalten hat. Dort haben wir erst einmal jeder einen hervorragenden Jumbo-Chickendöner gefuttert um den Abend zu begründen. Danach gings ins „Rosies Amüsierlokal“ wo den Abend lang Rockabilly gespielt wurde und wir eine Gruppe Amerikaner (Geschäftsleute die für die hiesige Halbleiterindustrie arbeiten) kennen lernten und am Kickertisch abservierte 😉 . Nette Kerle anyway. Anschließend machten wir uns auf ins Heavy Duty, einem Metall und Hardrock Schuppen wo in ledergewandete Männer mit langen Haaren darüber philosophierten, welcher Gitarrist den größten Einfluss auf die Rockgeschichte hatte – oder so. Leider kamen wir zu spät für die Livemusik die dort gespielt wurde. Den Abend ließen wir dann in kleiner Runde, aber viel zu spät, am Hotel ausklingen.
Das Dresden auch als Ausgangsbasis für Ausflüge taugt, zeigte sich am nächsten Tag. Da gings, nach einem ordentlichen Brunch, noch auf einen Abstecher in die sächsische Schweiz um einen Blick auf die Bastei zu werfen. Und dann hieß es wieder „zurück in Heimat“ für meinen Kollegen.
Gegen einen erneuten Besuch in Sachsen, so sagte er, hätte er nix. soso… 😉
*Altstadt: Damit ist der Teil gemeint, den Touristen rauf und runter fotografieren. Das auf der Altstadtseite Menschen leben ist klar (Dresden ist ja viiiiiiel größer als das was man so als Besucher mit nimmt). Fakt ist: das Szeneleben verträgt sich nicht mit dem Barock. Deshalb ist es woanders. Nämlich in der Neustadt. 😉
Das Leben ist ungerecht
Gerade laufe ich so durch die Straßen von Chemnitz und es passiert etwas ungewöhnliches.
Zwei Mädchen kommen des Weges, ich schaue sie an, sie mich – die Kleine mit den lockigen schwarzen Haaren hat hübsche Augen – und – sie spricht mich an!!!!
Hi, wir sind Vertreter der Kirche Jesu Christi und würden uns gern mit dir über Gott…
Ahhhh! WTF!
Wenn es einen Gott gibt, dann weiß ich, dass SIE eine zynische bösartige Frau ist, die an Liebesmangel leidet und mich deshalb aus Spaß ärgert.
Aber als „Darwinistischer, Agnostischer Nietzschianer“ muss ich mir eingestehen:
Das war einfach ein weiterer Fall von „Life sucks!“ – Das Leben ist halt ungerecht.
WarstDuSchonMal bei …?
Ich habe eine Leidenschaft: Ich esse gern G3 – gut, günstig und gewagt. Gewagt heißt, dass „Putensteak mit Pommes“, Schnitzel oder „Steak Au Four“ mich nicht wirklich mehr vom Hocker reißt.
Da ich beruflich viel unterwegs bin und auch im Urlaub nicht davor zurückschrecke (für Deutsche) ausgefallene Sachen zu essen, habe ich den ein oder anderen Restaurant-Tipp auf Lager.
Diese Tipps findet man auf meinem neuen Block „WarstDuSchonMal„.
Tipps, wo man gut Essen kann, könnt ihr gern als Kommentar posten.